Liebe Betsy wie der Ulrich haben auch wir eien menge Adressengesammelt die wir mitte August ein progamm senden. Weiter so dann und wann lokales, regionales und sogar (aber sehr sparsam) nationales Fernsehen.
Problem ist natürlich es fallen Leute ab und man muss also immer bleiben werben.

Harry

Auch bei mir gibt es eine Mitteilung an die Presse, wenn öffentliche Aufführungen anstehen sowie Plakate. Öffentliche Aufführungen in Wolgast stehen dort dann auch im aktuellen Veranstaltungskalender. Mittlerweile kristallisiert sich die Wolgaster Mühle als ein fester Aufführungsort heraus mit einem Stammpublikum.

Mhm... Adressen sammeln ist eine interessante Idee, aber bei mir sind hauptsächlich Kinder im Publikum, die haben meistens keine Visitenkarten dabei.



Aushänge, und Handzettel hab' ich eh (plus ein Schaufenster plus ein Plakat am Zaun davor plus an den Spieltagen ein Extra-Schild an einem Extra-Aufsteller).

Meine Freundinnen meinen, ich sollte doch auf Facebook gehen, weil es da viele "Müttergruppen in der Umgebung" gäbe. Aber ich kann mich mit diesem Netzwerk nach wie vor nicht anfreunden.

Den Text ans lokale Anzeigen-Käseblättchen könnte ich denen allerdings nochmal schicken. Ich habe bereits im Dezember einen Artikel über die Geschichte des Papiertheaters geschrieben und dazu die nächsten Termine, aber vor Weihnachten waren so viele andere Veranstaltungen, daß das wohl untergegangen ist.

Ich erinnere die am besten noch einmal daran. Das ist nämlich nicht nur Werbung, das ist auch ein wertvoller Beitrag für das Ressort "Kultur", jawoll.

Und jetzt packe ich den Kram für heute Nachmittag zusammen - bitte haltet mir ab vier Uhr die Daumen!

Und wie war's.?

Ganz ehrlich und nur unter uns Kollegen: es wäre besser gewesen, wenn Publikum gekommen wäre...

Ich habe meinen persönlichen Rekord (zwei Zuschauer, davon einer nur Begleitperson) gebrochen. Trotz gut sichtbarem Schild und diversen, öffentlichen Aushängen ist NIEMAND gekommen.

Als ich am Donnerstag heimgeschlichen bin, war ich so frustriert, daß ich den ganzen Krempel am liebsten in den Ofen geschoben hätte. Was glaubt Ihr, wie gut das ganze Papier inkl. der Holzleisten und des vielen Klebstoffs gebrannt hätte?

Aber nachdem ich mich wieder beruhigt habe, habe ich die Ärmel hochgekrempelt und mache jetzt Nägel mit Köpfen.

Das wollen wir doch mal sehen!

Ich habe mich beim Kulturamt unserer Gemeinde beworben und beim Festauschuss im Nachbardorf, wo nächstes Jahr die 1200-Jahr-Feier stattfinden soll.

Nächste Woche klappere ich die Kindergärten der Umgebung ab und lege Flyer und Handzettel aus, an denen ich gerade arbeite.

So schnell gebe ich nicht auf - und wenn ich mich doch noch beim "Fressenbuch" anmelde, um dort auf Kundenfang zu gehen...

Klinkenputzen gehört zum Geschäft, das ist heute nicht anders, wie vor 100 Jahren.

Na da hat es doch Betsi geschafft in den Münchner Wochenanzeiger zu kommen. Und da beschwerst Du Dich über zuwenig Werbung. :-))))

Naja, ich hab's den Leuten aber auch leicht gemacht - was glaubst Du, wer den Text geschrieben hat?

Die Redaktion hat lediglich ein paar Zeilen rausgelassen (das mit den klugen Verlegern und den Textheften und Bilderbogen, die man für ein paar Groschen in der Papierhandlung erwerben konnte).

Ich habe Ende November schon einmal einen Versuch mit dem lokalen Käseblättchen gestartet, aber vor Weihnachten waren so viele andere Veranstaltungen, daß dafür offenbar kein Platz gewesen ist.

Jetzt hat's geklappt und als nächstes besorge ich mir kleine Plexiglasboxen, die ich an meine Schilder hängen kann und in denen ich meine schönen, neuen Visitenkarten "to go" anbieten kann.

Ulrich, unser Wiener Kulissenschieber, hat mich nämlich daran erinnert, daß die Leute gern was in der Hand haben. Darum bekommen sie etwas, das sie sich zuhause an die Pinwand hängen können...

Mein hauseigener Internet-Spezialist tüftelt außerdem gerade an einem dieser schwarzweißen Schachbrettmuster-Codes herum, die man mit dem Handy abfotografieren kann und dann auf eine entsprechende Homepage (meine!) geleitet wird.

Wehe, wenn am siebten März nicht mindestens zwanzig Leute vor der Tür stehen...!

Großartig Betsy. Eins zum anderen bringt dann die gewünschten Zuschauer. Nur nicht nachlassen. Ich weiß das. Es ist schon schwer genug, neben der kreativen Tätigkeit auch noch die Werbetrommel kräftig zu rühren. Aber dann auch noch Adressen sammeln, nicht vergessen!
Dein Ulrichderkulissenschieberzuwien

Ich arbeite am "Kalif Storch" und freu' mich gerade an den Figuren. Die werden ausgesprochen prächtig, weil ich sie von oben bis unten mit buntem Glitzerkleber verziere.

Zu schade, daß Ihr das Gefunkel nicht sehen könnt.

Bis zur Premiere am 21.03. muß ich mir noch was für die Beleuchtung überlegen, damit der orientalische Glanz richtig schön zur Geltung kommt.